US-Politiker verspricht, sich mit der ungarischen Familienpolitik zu beschäftigen

Das ungarische Modell der Familienpolitik scheint in der US-Politik weiterzuwirken, denn einer der Kandidaten hat versprochen, seine Vorzüge zu untersuchen. Wie das Nachrichtenportal Newsmax berichtet, sagte Joseph P. Kennedy III, der US-Gesandte in Nordirland, er werde sich die ungarische Kinderversorgungspolitik „ansehen“.

Gergely Gulyás, Minister des Ministerpräsidentenamtes, der sich zu einem Besuch in Washington aufhält, erklärte gegenüber Reportern, dass die Worte des US-Politikers „willkommen“ seien, und äußerte die Hoffnung, dass er an einer Familienkonferenz teilnehmen werde, die im September in Budapest stattfinden soll.

„Es ist eine gute Sache, die ungarische Familienpolitik anzuerkennen“, sagte Gergely Gulyás vor US-Reportern in der ungarischen Botschaft in Washington, D.C.

Wie die US-Nachrichtenseite berichtet, investiert die Regierung von Viktor Orbán seit mehr als einem Jahrzehnt 5 % des ungarischen Bruttoinlandsprodukts in ihre familienfreundliche Agenda, zu der auch das Versprechen gehört, 70.000 neue Kinderbetreuungszentren für Kinder zu bauen, deren Eltern wieder arbeiten wollen.

Newsmax weist darauf hin, dass „Ungarns Aktionsplan zum Schutz der Familie den demografischen Niedergang des Landes korrigieren soll. Er sieht einen bezahlten Urlaub von bis zu drei Jahren für Mütter und Väter vor, der bei der Rückkehr ins Berufsleben in gleicher Höhe garantiert wird, und sieht vor, dass jedes junge Ehepaar Anspruch auf ein zinsloses Darlehen in Höhe von 35 000 Dollar hat“.

Die Nachrichtenseite zitierte Minister Gulyás weiter mit den Worten, dass die Anzeichen für den Erfolg dieser Politik, einschließlich der steigenden Zahl von Eheschließungen und der wachsenden Geburtenrate, ein Beweis dafür seien, dass „Migration allein nicht die Lösung“ sei, um dem Bevölkerungsrückgang zu begegnen.

Im März dieses Jahres besuchte die ungarische Staatspräsidentin Katalin Novák den Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, der auch republikanischer Präsidentschaftskandidat ist, und diskutierte mit ihm das ungarische Modell der Familienpolitik. In einem früheren Interview für Ungarn Heute hob auch die ehemalige Kandidatin für die Gouverneurswahlen in Arizona 2022, Kari Lake, das ungarische Modell der Familienförderung als eine Politik hervor, die sie bewundert.

Via Newsmax , Hungary Today ; Titelbild: Facebook Joseph P. Kennedy III