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Viktor Orbán: Keine Verschärfung der aktuellen Maßnahmen notwendig

Ungarn Heute 2021.02.12.

Wegen der steigenden Zahl der Corona-Infizierten in den vergangenen Tagen müsse man sich weiterhin an die Regeln halten, es bestehe jedoch keine Notwendigkeit, die aktuellen Maßnahmen zu verschärfen – sagte Ministerpräsident Viktor Orbán im Radio Kossuth.

Zurzeit gibt es 310.000 Menschen in Ungarn, die zumindest ein Mal geimpft wurden, und 383.000, welche offiziell die Corona-Krankheit hinter sich haben, erzählte der Premier in seinem wöchentlichen Radiointerview. Er fügte hinzu, dass sich die Zahlen in ganz Europa verschlechtern, wohinter aller Wahrscheinlichkeit nach die britische Mutation stecke.

NZZ-Meinungsartikel: "Orbáns Impfpluralismus könnte Schule machen"
NZZ-Meinungsartikel:

„Pfizer, Sinopharm und Sputnik V –  Orbáns Impfpluralismus könnte Schule machen“ – mit diesem Titel erschien auf der Online Ausgabe der Neuer Zürcher Zeitung ein Meinungsartikel von Ivo Mijnssen.  Der Autor macht in seinem Artikel darauf aufmerksam, dass Ungarn neben von der EU zugelassenen Corona-Vakzinen auch chinesische und russische Impfstoffe verwenden will. „Jede Impfung ist […]Weiterlesen

Ungarn verfüge schon über genügend Impfstoffe, mit denen man diese Verschlechterung ausgleichen kann, sodass die Maßnahmen, welche zurzeit in Kraft sind, nicht weiter verschärft werden müssen – sagte Orbán.

Wenn die Impfung mit der chinesischen Vakzine beginnt, dann können bis Ostern alle bisher registrierten Menschen, fast 2.5 Millionen, die Impfung bekommen

Wenn man den bisherigen Impfungsplan beibehalten kann, dann kann Ungarn im Vergleich zu den anderen ähnlich großen Ländern um etwa 3.5 Millionen Menschen mehr impfen.

Coronavirus: Kann man den Impfstoff auswählen?
Coronavirus: Kann man den Impfstoff auswählen?

Ungarn hat sich dafür entschieden, wegen der langsamen Impfstoffbeschaffung der Europäischen Union Vakzinen aus möglichst diversen Quellen zu besorgen. Aus diesem Grund stellt sich die Frage, wie und nach welchen Kriterien die Bevölkerung aus den verschiedenen Produkten wählen kann. In Ungarn stehen zurzeit vier Sorten von Impfstoffen zur Verfügung: BioNTech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca sowie Sputnik V. […]Weiterlesen

In Bezug auf die Impfstoffbeschaffung sagte der Ministerpräsident, dass es sehr wichtig sei, dass sie kontinuierlich vorangehe, da die Vakzinen nur 6 Monate lang gültig sind und die Menschen danach erneut geimpft werden müssen. Er fügte hinzu, dass alle Impfstoffe, welche nach Ungarn geliefert werden, von den heimischen Behörden untersucht werden.

Ungarn führt „Impfstoff-Pass“ ein
Ungarn führt „Impfstoff-Pass“ ein

Die ungarische Regierung führt einen Pass ein, der die Immunität der Menschen nachweisen soll – kündigte der Kanzleramtsminister an. Das Dokument werden diejenigen bekommen, die bereits geimpft wurden oder schon geheilt sind. Im neuen Impfstoff-Pass werden folgende Angaben enthalten sein: Bei denen, die die Corona-Impfung erhalten haben, der Zeitpunkt der zweiten Impfung; bei denen, die […]Weiterlesen

Die Nationale Konsultation über die Art und Weise der möglichen Aufhebung der Corona-Einschränkungen wird unter vakcinainfo.gov.hu erreichbar sein. Viktor Orbán bat jeden darum, seine Meinung zu äußern damit man die Öffnung im Frühling gemeinsam organisieren kann. In der Konsultation werden auch über den angekündigten Impfstoff-Pass Fragen gestellt.

Corona-Impfung: Fachinformation von Sputnik V ist verfügbar
Corona-Impfung: Fachinformation von Sputnik V ist verfügbar

Auf der Homepage des zentralen pharmazeutischen Instituts für Ernährung und Gesundheit (OGYÉI) wurde die Fachinformation des russischen Impfstoffs Sputnik V veröffentlicht. Die Vakzine werden vor allem diejenigen erhalten, die an keinen chronischen Krankheiten leiden. In der Fachinformation werden zahlreiche Gesundheitszustände aufgelistet, bei denen im Fall einer Injektion des Impfstoffs Nebenwirkungen auftreten würden. Im Dokument ist […]Weiterlesen

Wenn die Immunität der Bevölkerung den gewünschten Wert erreicht, dann kann das Leben und die schwer getroffenen Industriezweige, wie der Tourismus und das Gastgewerbe wieder aufblühen

– sagte Orbán. Bezüglich des vor kurzem eingeführten 10-Millionen-Kreditrahmens für Kleinunternehmer fügte er hinzu, dass die Regierung bereit sei, den Rahmen zu erhöhen, wenn der Bedarf bestehe.

Der Ministerpräsident sprach auch über die Pensionisten, welche die erste Rate der 13. Rente heute erhalten werden: Mit diesem Schritt wird nämlich ihre Rente um eine Woche verlängert, womit nach 10 Jahren das Attentat der Linken gegen die Rentner endlich eliminiert werden konnte.

Bild:  MTI/Szilárd Koszticsák    Quelle: hirado.hu