Viele Millionen Bürger Europas blieben ohne Vertretung. Wir wollen eine europäische Renaissance, wir werden dafür arbeiten, dass die Christdemokraten eine Vertretung und eine Stimme in Europa haben werden – erklärte Ministerpräsident Viktor Orbán am Donnerstag nach der Verhandlung mit dem polnischen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki und dem Vorsitzenden der italienischen Lega, Matteo Salvini in Budapest.
Der ungarische Premier sagte auf der Pressekonferenz nach der Verhandlung: Die Europäische Volkspartei, die größte konservative Parteifamilie des Europäischen Parlaments habe sich für die Zusammenarbeit mit den Linken engagiert. Ungarn, Polen und Italien planen jedoch gemeinsam die Zukunft, bereiten sich mit einem konkreten Programm für die „große europäische Debatte“ vor: Über das klare atlantische Engagement hinaus plädieren sie für die Freiheit, die Familie und das Christentum, und sprechen sich gegen die Zensur, das „Brüsseler Reich“, die illegale Migration und gegen den Antisemitismus aus.
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Laut Viktor Orbán war das Treffen am Donnerstag erst der Beginn eines langen Wegs, wobei die jetzt begonnene Arbeit im Mai wahrscheinlich in Warschau fortgesetzt werde, wohin Premier Mateusz Morawiecki bereits beide Verhandlungspartner eingeladen hat. „Wir wollen die lächerliche politische Praktik beenden, wonach die Rechte nur extrem sein kann, die Linke aber immer in der Mitte steht“ – fügte Orbán hinzu.
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Mateusz Morawiecki wies auf die Bedrohung der fremden Kulturen auf Europa hin: Der Wurzel Europas müsse rekonstruiert werden, damit er nicht in eine unbekannte Richtung bewege“. Er fügte hinzu: Sie möchten das breite Spektrum der verschiedenen Menschen vertreten, eine Art intellektuelle Basis für Europa errichten. Deshalb ist die Renaissance Europas, das Wiederaufleben der Werte notwendig, auf welche wir stützen können.
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Matteo Salvini sagte, dass Europa jetzt seine dunkelste Zeit nach dem zweiten Weltkrieg erlebe, welche man bekämpfen muss, jedoch sei die Brüsseler Elite dazu unfähig. Er fügte hinzu, dass die Zusammenarbeit 100 Millionen Bürger Europas vertrete, und dass sie über die Zukunft Europas in diesem Rahmen diskutieren möchten, welche aber nicht die gleiche sein werde, wie sie vor der Pandemie war: Die Freiheit und die Familie müssen nämlich in den Mittelpunkt gestellt werden. Er sagte: Es war ein großer Fehler, dass die EU in ihrer Verfassung ihren christlichen Ursprung verleugnet hat.
Quelle: index.hu mno.hu Bild: Orbán Viktor – Facebook