Dank einer neuen Methode, welche in der südungarischen Stadt Szeged (Szegedin) entwickelt wurde, können ab jetzt auch Privatlabors die sogenannte T-Zell-Immunität untersuchen.
Die neue Entwicklung des Szegediner Privatlabors kann die T-Zellen der Leukozyten untersuchen, welche die Aufgabe haben, die Viren, welche in das Blut gelangen, zu erkennen und zu vernichten. Diese Art Immunität dauert länger als die der Antikörper, welche im Blut zirkulieren.
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Der Test wird in jedem Fall an einer frischen Blutprobe durchgeführt. Für Musterentnahmen gibt es zwei Orte, eine in Budapest und eine in Szeged. Da zur Feststellung der Immunität mehrere Arten von Reagentien notwendig sind, kostet dieses Verfahren viel mehr Geld und dauert länger als die bisherigen Methoden, jedoch kann es genau feststellen, wie viele T-Zellen im Organismus vorhanden sind.
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Dieser Test ist sinnvoll, wenn man dem Virus schon begegnet ist, die Krankheit hinter sich hat oder schon geimpft wurde. Die Untersuchung kann auch darauf eine Antwort geben, wie wirksam die verschiedenen Impfstoffe sind.
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Biochemikerin Karikó erhält Semmelweis-PreisDie ungarische Biochemikerin Katalin Karikó, deren jahrzehntelange Arbeit mit der mRNA-Technologie maßgeblich zur Entwicklung der Covid-19-Impfstoffe beitrug, wurde am Dienstag vom Minister für Humanressourcen mit dem Ignác-Semmelweis-Preis ausgezeichnet. „Die Forschung von Katalin hat ihren Namen in die Geschichte der Medizin geschrieben, daher war es keine Frage, dass ihre Arbeit mit der höchsten fachlichen Auszeichnung geehrt […]Weiterlesen
Die Ungarn haben seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie in mehrerer Hinsicht zur Bekämpfung des Virus beigetragen: Im Mai letzten Jahres wurde die Herstellung von ungarischen Beatmungsgeräten angekündigt. In der ostungarischen Stadt Debrecen (Debrezin) entsteht eine Impfstofffabrik, in der unter anderem auch die chinesische Sinopharm-Vakzine hergestellt wird. Und Katalin Karikó, ungarische Biochemikerin, die in die USA ausgewandert ist, trug wesentlich zur Entwicklung der mRNA-Technologie bei, was eine Voraussetzung der Impfstoffproduktion ist.
Quelle: szegedma.hu Bild: MTI/NNK