Die Regierung hat die „Strategie für die Eisenbahn im Ballungsgebiet Budapest“ verabschiedet, welche die Richtungen und Ziele des Ausbaus der Bahninfrastruktur sowie jene der Modernisierung der Züge in und um die Hauptstadt bis 2040 bestimmt. Nach der Implementierung der Strategie sollen die Staus und die Umweltbelastung in Zentralungarn vermindert werden.
Wenn die Bahninfrastruktur in und um Budapest auf dem gewünschten Niveau ausgebaut bzw. modernisiert wird, dann können die Fahrgastzahlen verdoppelt werden, sodass der unerwünschte Autoverkehr vermindert werden kann, heißt es.
Bis 2040 sollen 2 Billionen Forint (5,6 Milliarden Euro) in die Modernisierung des Eisenbahnnetzes der ungarischen Hauptstadt und ihrer Umgebung fließen, kündigte der zuständige Staatssekretär auf einer Konferenz an. Unter anderem wird die Ringbahn modernisiert, sowie der City-Tunnel zwischen dem Süd- und dem Westbahnhof ausgebaut. Die ungarische Regierung hat ihre Strategie für die kommenden zwanzig […]Weiterlesen
Diese Ziele sollen laut dem Dokument auf folgende Weise erreicht werden:
Das wichtigste Projektelement der Strategie, die auch den Namen „Budapest Eisenbahn 2040“ hat, wird der Ausbau der Verbindungsbahn (City-Tunnel) zwischen Süd- und Westbahnhof sein, wodurch der durchgehende Verkehr zwischen dem westlichen und östlichen Teil Budapests wesentlich vereinfacht wird. Darüber hinaus soll die Ringbahn im Süden und die Schnellbahn zum Flughafen errichtet, sowie neue Haltestellen an bestehenden Linien geschaffen werden.
Die Bahnstrecke zwischen Budapest und der österreichischen Grenze soll für fast 24,2 Milliarden Forint modernisiert werden, die Fahrzeit soll damit zwischen den beiden Hauptstädten um eine viertel Stunde verkürzt werden. Die Investition beinhaltet die Modernisierung des Stellwerks und den Ausbau des zentralen Verkehrsüberwachungssystems auf der Gesamtlänge der Bahnstrecke Budapest-Hegyeshalom (Straß-Sommerein). Durch die Modernisierung wird die […]Weiterlesen
Für die aus mehr als 200 kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen bestehende Strategie stehen bereits jetzt Mittel in der Höhe von 1,5 Billionen Forint (4 Milliarden Euro) zur Verfügung, welche bis 2027 verwendet werden können. Laut derzeitiger Schätzung soll das Gesamtprojekt um die 3 Billionen Forint (8 Milliarden Euro) kosten.
Außenminister Péter Szijjártó nahm am Montag an der Grundsteinlegung für den Abschnitt Novi Sad-Kelebia der Eisenbahnlinie Belgrad-Budapest in Novi Sad in Nordserbien teil.Weiterlesen
Auch der Güterverkehr soll nach der Strategie ausgebaut werden, sodass man mit dem Bau der Ringbahn schon 2022 beginnen kann.
Quelle: portfolio.hu index.hu Bild: Fürjes Balázs – FB
