Das Jahr 2020 war ein sehr schwieriges Jahr für den ungarischen Tourismus: Die ausländischen Gäste sind fast komplett ausgeblieben, im Sommer konnten jedoch die inländischen Touristen die schwierige Situation etwas mildern. Budapest war der eindeutige Verlierer, der Plattensee hingegen der Gewinner der Covid-Krise. Mit einer Erholung der heimischen Tourismusbranche kann man erst ab Sommer 2021 rechnen.
Das Hotel- und Gaststättengewerbe beschäftigt indirekt rund 185 Tausend Menschen in Ungarn. Der Anteil des Sektors am BIP beträgt mehr als 6 Prozent wenn man auch die verbundenen Bereiche Personen- und Gütertransport, kulturelle Programme sowie Unterhaltungsindustrie mit einbezieht.
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Budapester Tourismusbranche rechnet mit Absagen wegen CoronavirusBudapest ist ein beliebtes Reiseziel für viele chinesische Touristen, die eine Europareise beginnen. Die Stadt spürt aber allmählich die Auswirkungen des Ausbruchs des Coronavirus, schrieb die Wirtschaftszeitung Világgazdaság am Mittwoch. Judit Lázár, die Geschäftsführerin des lokalen Geschäfts von EETS, einer der größten Reiseveranstalter für chinesische Touristen in Mitteleuropa, rechnet für die nächsten zwei Wochen mit […]Weiterlesen
Obwohl die ungarische Regierung die Ausgangssperre erst am 28. März eingeführt hat, sind die ausländischen Gäste infolge der Verbreitung des Coronavirus bereits früher ausgeblieben, und auch der inländische Tourismus hat deutliche Einbußen verzeichnen müssen. Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste ging im März um 68.1, die der inländischen Gäste um 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die Zahl der ausländischen Gäste war um 73.6, die der inländischen um 63.5 Prozent niedriger. Der Gesamtumsatz der Beherbergungsbetriebe ist um 59.7 Prozent gesunken.
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Besonders der April war von der Covid-Krise hart betroffen: Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste ist um 98,7, die der inländischen Gäste um 95, und der Gesamtumsatz der Beherbergungsbetriebe um 97 Prozent gesunken.
Am 29. April hat Viktor Orbán angekündigt, dass die Hotels, Strände, Cafés, Restaurants, Bäder, Zoos und Museen in den ländlichen Ortschaften wieder öffnen dürfen. Innerhalb von 24 Stunden ab der Ankündigung haben die Buchungszahlen drastisch zugenommen: In der Stadt Balatonfüred am Plattensee zum Beispiel haben die Hotels eine Belegungsrate von 25-50 Prozent für die Sommermonate erreichen können.
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Kann der Inlandstourismus wettbewerbsfäig bleiben?Der ungarische Tourismus, dank der flotten Regierungsentscheidungen, hat alle Chancen, in der Region wettbewerbsfähig zu bleiben – sagte der Leiter der Ungarischen Tourismusbehörde (MTÜ). Zoltán Guller fügte jedoch hinzu, dass der Ausbruch des Coronavirus dauerhafte Veränderungen der Dienstleistungen erzwingen würde. Interkontinentalreisen seien in diesem Jahr nicht zu erwarten. Während Binnentourismus und Reisen in die Nachbarländer wahrscheinlich […]Weiterlesen
Am 10. Mai war Robinson Tours das erste ungarische Opfer unter den Reisebüros: Nach 25 Jahren musste das Unternehmen ihren Betrieb einstellen, da nach den vielen Absagen am Anfang des Jahres die Neubuchungen in den folgenden Monaten völlig ausgeblieben sind.
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Ungarn-Deutschland: Allmähliche Öffnung im TourismusDer Minister für Innovation und Technologie László Palkovics hat am Dienstag mit dem stellvertretenden Wirtschaftsminister Deutschlands die Wiederaufnahme der Tourismusbeziehungen zwischen Ungarn und Deutschland erörtert. In ihren Online-Gesprächen haben Palkovics und Thomas Bareiss die Bedeutung Deutschlands für Ungarn als Quellmarkt für Touristen bezeichnet und festgestellt, dass die Zahl der deutschen Touristen, die Ungarn besuchen, in […]Weiterlesen
Am 19. Mai hat der Präsident des Ungarischen Hotel- und Gaststättenverbands gesagt, dass es für die Hotellerie sogar zwei Jahre dauern kann, bis sie wieder das Niveau von 2019 erreichen kann. Er fügte hinzu, dass die meisten Betriebe ungefähr 60-70 Prozent ihrer Mitarbeiter seit dem Beginn der Krise behalten konnten.
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Inlandstourismus wächst weiterDie Zahl der Übernachtungen im Land wächst rasant, sagte Zoltan Guller, Leiter der ungarischen Tourismusagentur. Im Juni verbrachten 500.000 Gäste fast eineinhalb Millionen Nächte in Ungarn, sagte er in einem Podcast. Die Zahl ist immer noch niedriger als in früheren Vergleichsperioden, aber es gab fünfmal so viele einheimische Touristen im Vergleich zu Mai, und auch […]Weiterlesen
Obwohl die Corona-Einschränkungen Ende Mai aufgehoben wurden, und in Folge dessen der Inlandstourismus um das Vierfache im Vergleich zum Mai gewachsen ist, war der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr dennoch drastisch. Die Zahl der inländischen Gäste war um 60 Prozent, die Zahl der Übernachtungen um 59 Prozent weniger als im Juni 2019. Die Zahl der Gäste betrug 285 Tausend, die der Übernachtungen 672 Tausend. Die Pensionen waren am wenigsten von diesem Rückfall betroffen, die Ferienheime am meisten.
Die inländischen Touristen haben jede dritte Nacht am Plattensee verbracht, wo nur die Hälfte der Übernachtungen im Vergleich zum Juni 2019 registriert wurde.
Die ausländischen Gäste sind auch im Juni fast vollständig wegen der immer noch geltenden Einreisebeschränkungen ausgeblieben. Ihre Zahl ist um 93 Prozent gesunken. Die Zahl der Übernachtungen in den Pensionen hat das Fünftel des Vorjahres erreicht, in den anderen Unterkunftsarten hat sie lediglich 3-14 Prozent betragen. Den größten Rückfall gab es in der Hauptstadt Budapest mit minus 98 Prozent, am Plattensee wurde nur ein Zehntel des Umsatzes von Juni 2019 realisiert. Der Gesamtumsatz der Beherbergungsbetriebe war um 77 Prozent weniger als im Juni 2019.
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Balaton: Neue Station für Wassertourismus in Siófok übergebenDie Europäische Union hat 188,6 Millionen Forint, den Nationalen Sportzentren 26,7 Millionen Forint Unterstützung zur Verwirklichung des Projektes gegeben. Die Station wurde am Montag übergeben, berichtet wunderbarerbalaton.de. Diese Investition inkludiert ein kostenloses Strand ein Bootshaus, Umkleidekabinen, Sanitäranlagen sowie viele Ausrüstungsgegenstände – Kajaks, Surf-Skis, Drachenboote, Paddel, SUP-Bretter, Schwimmwesten, usw. Die Ausrüstungen können die jungen lokalen Sportler […]Weiterlesen
Eine Umfrage unter 6000 Personen im Juli hat gezeigt, dass 50 Prozent der Ungarn ihren Urlaub auf das Ende des Sommers oder Herbst verschoben haben, wobei 18 Prozent erst im nächsten Jahr ihre Reise planen. 56 Prozent haben geantwortet, ihren Urlaub im Inland verbringen zu wollen.
Aus den abgeschlossenen Versicherungen wurde ersichtlich, dass der Großteil der Urlauber, welche ins Ausland gefahren ist, Österreich und Kroatien wählten, wobei es unter den Destinationen praktisch keine Länder außerhalb Europas gab.
Dieser Trend war auch dadurch erkennbar, dass nur 12 Prozent der Versicherungen auf Flugreisen abgeschlossen wurden, im Vergleich zu 35-40 Prozent in den vergangenen Jahren.
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Regierung verlängert die Unterstützung für Tourismus- und Cateringunternehmen bis Ende JanuarDie Regierung wird weiterhin die Hälfte der Lohnkosten übernehmen und bis Ende Januar auf Lohnsteuern bei Unternehmen der am stärksten betroffenen Tourismus- und Cateringbranche verzichten, sagte Finanzminister Mihály Varga am Dienstag auf Facebook. Die Maßnahme wird 140.000 Arbeitsplätze in den Bereichen Restaurant, gewerbliche Unterkünfte, Kunst, Unterhaltung und Freizeit aufrechterhalten, sagte Varga. Diese Sektoren könnten auch […]Weiterlesen
Der Tourismus von Budapest war der eindeutige Verlierer der Corona-Krise 2020: Über 90 Prozent der Gäste in der ungarischen Hauptstadt kommen nämlich traditionell aus dem Ausland. Um diesen Umstand zu kompensieren, hat die Stadt eine massive Kampagne gestartet, um die inländischen Touristen in die Donaumetropole zu locken. Die Zahl der Übernachtungen und der Gäste war dennoch um mehr als 90 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, nur in den Sommermonaten war die Situation etwas besser.
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Budapester Tourismusbranche am BodenDer für Tourismus und Festivals in der Hauptstadt zuständige Offizielle macht darauf aufmerksam, dass Hotels und Restaurants weitere sechs Monate ohne Touristen in Budapest kaum überstehen dürften, eine Presseschau von Budapost. In einem Interview mit dem Nachrichtenportal 24.hu regt Csaba Faix an, dass Ungarn die von der Covid-Krise betroffenen Unternehmen subventionieren sollte. Immerhin habe der Virus den Fremdenverkehr […]Weiterlesen
Der Gewinner der Pandemie war hingegen der Plattensee: 40 Prozent des gesamten inländischen Umsatzes im Sommer wurden am „Meer der Ungarn“ realisiert, allein im Juli haben rund 430 Tausend Gäste beinahe anderthalb Millionen Nächte dort verbracht. Dieser Trend hat sich sogar bis September fortgesetzt.
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Auswirkungen der Pandemie auf die TourismusbrancheDie Zahl der Übernachtungen in Ungarn ging im August um 33 Prozent auf 3.136.000 zurück, dies ist auf die Auswirkungen der Pandemie zurückzuführen – teilte das Zentralamt für Statistik (KSH) am Mittwoch mit. Die Zahl der von einheimischen Reisenden verbrachten Übernachtungen ging um 2,1 Prozent auf 2.530.000 zurück, während die von ausländischen Besuchern verbrachten Nächte […]Weiterlesen
Die Zweite Corona-Welle hat den heimischen Tourismus erneut hart getroffen: Die Zahl der Übernachtungen ist im Oktober um 64 Prozent gesunken. Infolge der Wiedereinführung des Einreiseverbots ist die Zahl der Übernachtungen von ausländischen Gästen sogar um 93 Prozent, die Zahl der Gäste um 94 Prozent zurückgefallen. Der Gesamtumsatz der Beherbergungsbetriebe war 67 Prozent weniger.
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Ungarischer Radsport-Verband: Fahrradtourismus ist „Gewinner” der Covid-KriseNoch nie waren so viele Radfahrer an den großen ungarischen Seen unterwegs, wie in diesem Sommer – sagte Péter Princzinger, Präsident des Ungarischen Radsport-Verbands. Der große Aufschwung des Radfahrens in diesem Jahr ist vor allem auf drei Gründe zurückzuführen: Erstens war der Freizeitsport von den Lockdown-Maßnahmen seit Frühling nicht betroffen. Zweitens haben die Ungarn wegen […]Weiterlesen
Zoltán Guller, Präsident der Ungarischen Tourismusagentur hat am 19. Dezember gesagt, dass sich der Tourismussektor in Ungarn erst im Sommer 2021 erholen kann und die Leistung der Branche erst 2022 das Niveau von 2019 erreichen kann.
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Tourismus: Donauraum kann nach Corona-Krise Vorbild für die ganze Welt seinIn der Welt nach der Pandemie werden die touristischen Interaktionen in einem Radius von 400-500 Kilometer ansteigen, weswegen der Donauraum unter der Teilnahme von den Visagrad-Staaten und Österreich zu einer einheitlichen Tourismus-Musterregion werden kann. In einem Interview der Zeitung Magyar Nemzet hat Balázs Kovács, ehemaliger Direktor der österreichischen Außenstelle des Ungarischen Tourismusamtes sowie derzeitiger Geschäftsführer […]Weiterlesen
Seiner Meinung nach ist die Voraussetzung eines Neustarts die Impfung der Menschen gegen das Virus. Er fügte hinzu, dass die staatliche Unterstützung des Sektors in Höhe von insgesamt 800 Milliarden Forint auch im internationalen Vergleich eine gute Leistung sei.
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