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Chinesische Regierung kritisiert Straßenumbenennungen in Budapest

Ungarn Heute 2021.06.05.

Auch in China stößt die Nachricht auf Kritik, wonach die linksliberale Budapester Stadtverwaltung einige Straßen in solche Namen umbenannt hat, welche für China provokativ sind. Die chinesische Zeitung „Global Times“ hat sogar Oberbürgermeister Gergely Karácsony als „China-feindlich“ bezeichnet.

Karácsony kündigte am Mittwoch an, im 9. Bezirk wird es ab jetzt unter anderem auch „Dalai Lama Straße“ und „Freies Hong Kong Straße“ geben.

"Freies-Hongkong-Straße", "Straße der Uigurischen Märtyrer" - Straßen rund um die geplante Fudan-Uni umbenannt

Statt Hídépítő utca (Brückenbaustraße) Dalai-Lama-Straße, statt Helyi Kikötő út (Lokale Hafenstraße) „Straße der Ujgurischen Märtyrer“. Die Stadtverwaltung von Ferencváros (IX. Bezirk von Budapest) hat die umliegenden Straßen umbenannt, in denen die Regierung den Bau der Fudan-Universität plant. Laut dem Sprecher der regierenden Fidesz sollte die Opposition mit den neuen Straßennamen viel mehr an die Ungarn […]Weiterlesen

Der Pressesprecher des chinesischen Außenministeriums hat es als eine Schande bezeichnet, dass einige ungarische Politiker mit dem „Aufblasen“ einiger chinesischer Angelegenheiten den bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern schaden wollen. Laut den von „Global Times“ befragten chinesischen Experten wolle Karácsony mit dieser Aktion bloß seine politische Macht erhöhen.

Quelle: mandiner.hu  Bild: Karácsony Gergely – Facebook