Finanzminister Mihály Varga hat sich mit seinem Schweizer Amtskollegen Ueli Maurer in Bern getroffen, teilte das Finanzministerium am Freitag mit.
Schweizer Unternehmen, die in Ungarn tätig sind, hielten auch während des durch die Coronavirus-Krise verursachten wirtschaftlichen Abschwungs an ihrer Präsenz in dem Land fest, sagte Varga. Die ungarische Regierung habe während der Krise Investitionen von Schweizer Unternehmen im Wert von fast 4 Milliarden Forint (11,2 Mio. EUR) unterstützt und damit zum Erhalt von 1.800 lokalen Arbeitsplätzen beigetragen, fügte er hinzu.
Er sagte, die meisten der über 800 Schweizer Unternehmen in Ungarn hätten beschlossen, weiterhin in das Land zu investieren und ihre lokalen Aktivitäten auszubauen. Schweizer Unternehmen beschäftigen über 30.000 Menschen in Ungarn. Varga räumte ein, dass viele Ungarn, die nach der Revolution von 1956 aus dem Land geflohen sind, in der Schweiz eine neue Heimat und Arbeit gefunden hätten.
"Im Jahr 2022 werden wir weiter daran arbeiten, die Epidemie einzudämmen, die Familien vor ihren wirtschaftlichen Auswirkungen zu schützen und den Vorsprung zu halten, den wir bei der Wiederankurbelung der ungarischen Wirtschaft erreicht haben", sagte der Finanzminister.Weiterlesen
(via MTI, Beitragsbild: Facebook)
