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Historische Familien wollen die Zukunft des Landes mitgestalten

MTI - Ungarn Heute 2023.08.28.

Széchenyi-Wappen (Kettenbrücke)

Der Verband der Historischen Ungarischen Familien wurde gegründet, wie Tímea Széchenyi, Leiterin der Graf Széchenyi-Familienstiftung, anlässlich des Gedenktages der Historischen Ungarischen Familien am Freitag in der Budaer Burg bekannt gab.

Tímea Széchenyi erklärte gegenüber der MTI, dass der Verband der Historischen Ungarischen Familien, der anlässlich des sechsten Gedenktages gegründet wurde, derzeit 30 Familien umfasst, dass er aber um weitere Familien erweitert werden kann und in Form eines Vereins arbeiten wird.

Mit dem Verband möchten wir die Interessen jener Familien vertreten, denen es ein Anliegen ist, gemeinsam mit anderen Familien die Vergangenheit der ungarischen Nation zu pflegen, sich zu zeigen und durch ihre Arbeit zur Bewahrung der ungarischen Wurzeln beizutragen“,

betonte die Leiterin der Stiftung.

Sie fügte hinzu, dass der Verband sich ebenfalls als Ziel gesetzt hat, dass die jüngeren Generationen, die Vertreter der Familien, das Erbe, das der neue Verein schaffen wird, für die nächsten „tausend Jahre“ weiterführen.

Tímea Széchenyi (l.) und Attila Tisza (r.), Sekretär der Graf-Széchenyi-Familienstiftung. Foto: MTI/Lakatos Péter

Zu Ehren des 175. Jahrestages des Unabhängigkeitskrieges von 1848 ist heuer die Familie Görgey Schirmherrin des Gedenktages der Historischen Ungarischen Familien, betonte Tímea Széchenyi und fügte hinzu, dass von nun an, um eine Tradition zu schaffen, jedes Jahr eine andere Familie um die Schirmherrschaft gebeten wird.

Am diesjährigen Gedenktag sprach Zsuzsanna Görgey Albert über Frauen, die im Bewusstsein ihres historischen Erbes ihre Männer unterstützt und ihrer Nation gedient haben.

János József Gudenus. Foto: MTI/Lakatos Péter

Gábor Bugár-Mészáros hielt einen Vortrag über das ungarische Bauerbe, János József Gudenus sprach über Genealogie und Tímea Széchenyi referierte über die Rolle der Familie Széchenyi in der Moderne.

Nach Ansicht von Tímea Széchenyi leben wir heute in Europa in einer gefährlichen Zeit, weshalb das Erbe und die Präsenz der historischen ungarischen Familien umso notwendiger sind. Sie ist der Meinung, dass die Familie auch die größere Gemeinschaft bei der Gestaltung des Schicksals des Landes repräsentieren kann. Sie sagte, dass der Aufbau einer Gemeinschaft noch nie so wichtig war wie heute.

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Via MTI Beitragsbild: Pelikán János/Klubrádió Facebook