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„Durch die Arbeit des letzten Jahrzehnts haben wir erreicht, dass Ungarn heute eine Brückenfunktion in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Europa und China einnimmt“, sagte Mihály Varga in einer Erklärung, die das Finanzministerium am Dienstag nach seinen Gesprächen mit dem chinesischen Finanzminister Lan Foan in Peking veröffentlichte.

Die Position der ungarischen Regierung ist klar: Anstatt zu blockieren und zu isolieren, müssen wir die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Europa und China stärken, betonte Mihály Varga. In diesem Sinne werde die Regierung ihre Politik der Öffnung nach Osten fortsetzen, dank derer die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ungarn und China von Jahr zu Jahr stärker werden.

Nach den Zahlen des letzten Jahres ist China der neuntwichtigste Handelspartner Ungarns, auf den 4 Prozent des gesamten ungarischen Außenhandels entfallen, und damit der wichtigste Partner außerhalb Europas.

Der Minister betonte, dass China im vergangenen Jahr die größte Investitionsquelle in Ungarn war und dass Ungarn heute das wichtigste Ziel für chinesische Investitionen in Europa geworden ist. Darunter seien die Investitionen von CATL in Höhe von 3.000 Mrd. HUF (7,59 Mrd. EUR), von Huayou Cobalt in Höhe von 520 Mrd. HUF (1,36 Mrd. EUR) und von BYD in Höhe von mehreren Mrd. Euro in Szeged hervorzuheben, sagte Mihály Varga.

Er hob hervor, dass er mit dem chinesischen Finanzminister darin übereinstimmt, dass die Infrastrukturverbindungen zwischen den beiden Ländern weiter ausgebaut werden sollten, insbesondere der direkte Luftverkehr.

Dies wird auch durch die am Dienstag getroffene Vereinbarung bestätigt, Ungarns Rolle als Logistikdrehscheibe in der mittel- und osteuropäischen Region durch einen neuen regelmäßigen Luftfrachtdienst zu stärken,

fügte der Minister hinzu.

In Bezug auf die Modernisierung der Eisenbahnlinie Budapest-Belgrad betonte Mihály Varga, dass die trilaterale Zusammenarbeit zwischen Ungarn, China und Serbien ein wichtiges Bindeglied in der Eisenbahnverbindung schaffen wird, das die schnellste Alternative für den Güterverkehr zwischen Westeuropa und dem griechischen Hafen Piräus bietet. Er betonte, dass die Stärkung der wirtschaftlichen, logistischen und finanziellen Beziehungen zwischen Ungarn und China sowie die High-Tech-Investitionen in den kommenden Jahren erheblich zum Wachstum der ungarischen Wirtschaft beitragen werden.

In einem Video, das am Dienstag auf seiner Facebook-Seite hochgeladen wurde, erklärte Mihály Varga außerdem, dass er in Peking mit den Leitern großer chinesischer Banken – der Bank of China, der China Construction Bank, China Development und anderen – Gespräche über die wirtschaftliche und finanzielle Zusammenarbeit und die Einleitung neuer Investitionen geführt habe.

Die ungarisch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen seien dank der Politik der Ostöffnung, niedriger Steuern, qualifizierter Arbeitskräfte, einer sich entwickelnden Infrastruktur und der Lage Ungarns so gut und stark wie nie zuvor,

so der Minister.

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Via MTI Beitragsbild: Varga Mihály Facebook