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Produktkontrolle vor Ostern: Hier sind die Ergebnisse des diesjährigen Schinken- und Schokoladentests

Ungarn Heute 2022.04.13.
FIZETŐS

Jedes Jahr im Frühjahr prüft das Lebensmittel- und Chemielabor des Ministeriums für Innovation und Technologie (ITM) die typischen Produkte der Ostersaison: Schokoladenhasen, -küken und -eier sind seit einigen Jahren in ihrer gewohnten Form, alle haben den Labortest bestanden, ebenso wie der ungarische Pálinka. Von den sechzig Produkten, die in diesem Jahr getestet wurden, hatten wie im letzten Jahr nur fünf Schinken Probleme mit Salz.

Was die Osterschokoladenfiguren betrifft, entsprachen alle 20 getesteten Produkte den Anforderungen des ungarischen Lebensmittelkodexes für die Bezeichnung von Schokolade. Die Zusammensetzung der Produkte wurde anhand der gesetzlichen Bestimmungen und der Angaben auf dem Etikett überprüft. Vier Artikel enthielten andere pflanzliche Fette als Kakaobutter mit einem Anteil von höchstens fünf Prozent, was auf der Verpackung deutlich angegeben war. Der tatsächliche Fettgehalt der Produkte stimmte ausnahmslos mit der Nährwertangabe auf dem Etikett überein.

Die Verbraucherschutzbehörde untersuchte zwanzig Schnäpse (Pálinka), von denen keiner einen im Labor gemessenen Alkoholgehalt über dem in der Spirituosenetikettierungsverordnung festgelegten Grenzwert von 0,3 % aufwies, und keiner wich von dem in der Information angegebenen Alkoholgehalt ab.

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Vier der zwanzig getesteten Schinken, ein roher und ein gekochter, wiesen einen Salzgehalt auf, der über dem gesetzlichen Grenzwert lag. Die beanstandeten Erzeugnisse dürfen erst dann als andere Fleischerzeugnisse vermarktet werden, wenn die Bezeichnung Schinken entfernt wurde.

Nach dem Lebensmittelkodex darf roher Schinken 5 Prozent Salz enthalten, gekochter Schinken 3,5 Prozent und maschinell gekochter Schinken 2,7 Prozent Salz, bezogen auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 58 Prozent.

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„Um eine ruhige Vorbereitung auf die Festtage zu gewährleisten, hat der Verbraucherschutz bundesweit 400 Geschäfte mit Testkäufen überprüft. Die Kollegen verhängten Geldstrafen in Höhe von mehr als 2 Millionen Forint für die Unzulänglichkeiten“, betonte Nikoletta Keszthelyi, stellvertretende Staatssekretärin für Verbraucherschutz.

Die detaillierten Ergebnisse der Labortests zu Ostern sind hier verfügbar.

(Via: infostart, ogyasztovedelem.kormany.hu, Titelbild: MTI – Ujvári Sándor)