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Entdeckung der ungarischen Biochemikerin war für Corona-Impfstoff von BioNtech notwendig

Ungarn Heute 2020.12.16.
FIZETŐS

Katalin Karikó, ungarische Wissenschaftlerin und Vizepräsidentin des deutschen Biotechnologieunternehmens BioNtech trug zur Entwicklung des gemeinsam mit Pfizer hergestellten Impfstoffes gegen Coronavirus bei.

Der Impfstoff basiert auf der mRNA-Technologie, zu deren Entdeckung Karikó einen wesentlichen Beitrag geleistet hat. Nachdem sie 1985 wegen Stellenabbau an dem Szegediner Biologischen Forschungszentrum in die USA zog, begann sie an mehreren Universitäten zu arbeiten. Ab 1989 forschte sie gemeinsam mit dem Immunologen Drew Weissman an der Entwicklung von Arzneimitteln auf mRNA-Basis. Das gemeinsam erlangte Patent namens „Karikó-Weissman-Technik“ wurde an BioNtech verkauft, wo sie seit 2013 die Position als Vizepräsidentin innehat.

Coronavirus: Erste Impfstoffdosen Ende Dezember erwartet
Coronavirus: Erste Impfstoffdosen Ende Dezember erwartet

Bereits in diesem Monat können kleine Mengen von Coronavirus-Impfstoffen in Ungarn ankommen. Die Massenimpfung kann aber erst 2021 beginnen. Nach Angaben des Premierministers wird in der ersten Phase das Gesundheitspersonal geimpft, gefolgt von Personen mit chronischen Krankheiten. Ungarn hat 17,5 Millionen Impfstoffdosen verschiedener Hersteller in Auftrag gegeben. Das Zulassungsverfahren für die Impfstoffe wird jetzt kontinuierlich […]Weiterlesen

Die Impfung wurde neben den Vereinigten Staaten bereits am 7. Dezember auch im Vereinigten Königreich begonnen.

Corona-Impfstoff: Mehr als 100.000 Registrationen am ersten Tag
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Mehr als 100.000 Menschen haben sich schon am ersten Tag für den Coronavirus-Impfstoff auf der Regierungsseite registriert, dies hat Staatssekretär Csaba Dömötör am Mittwoch angekündigt. Die Regierung habe 17 Millionen Dosen verschiedener Impfstoffe von verschiedenen Herstellern unter Vertrag genommen, so Dömötör. Die Massenimpfung werde beginnen, sobald die Gesundheitsbehörde die Impfstoffe genehmigt habe, fügte er hinzu. […]Weiterlesen

Die Forscherin lebt zurzeit in Philadelphia, sie wird auch als Kandidatin für den Nobelpreis erwähnt. Ihre Tochter, Zsuzsanna Francia, ist zweifache Olympiasiegerin und mehrfache Weltmeisterin im Rudern.

(Bild: MTI/Biontech SE/EPA)